ADFC | BHV am 11. - 12. November 2023 in Berlin

Frank Masurat ist neuer ADFC-Bundesvorsitzender © ADFC / Deckbar

Frank Masurat ist neuer ADFC-Bundesvorsitzender

Die ADFC-Bundeshauptversammlung 2023 hat Frank Masurat zum neuen ADFC-Bundesvorsitzenden gewählt.

Der ADFC hat eine neue Führungsspitze. Die Delegiertenversammlung des weltgrößten Fahrradverbandes wählte heute Frank Masurat, den langjährigen Vorsitzenden des ADFC Berlin, zum neuen ADFC-Bundesvorsitzenden. Unterstützt wird er von einem ebenfalls neu gewählten, multiprofessionellen Vorstandsteam. Masurat will angesichts steigender Unfallzahlen im Radverkehr den Druck auf die Politik zum Ausbau sicherer Radinfrastruktur noch einmal deutlich erhöhen.    

Frank Masurat sagt als frisch gewählter ADFC-Bundesvorsitzender: „Mehr Radverkehr ist politisch gewollt, denn das Radfahren macht die Menschen gesünder und den Verkehr klimafreundlicher. Gleichzeitig winden sich aber die Verantwortlichen, wenn es darum geht, der wachsenden Zahl von Radfahrerinnen und Radfahrern auch tatsächlich mehr Platz und Rechte auf der Straße zu geben. Die Folge sind steigende Unfallzahlen im Radverkehr. Das beunruhigt mich – und motiviert mich zugleich, den ADFC durch neue Partnerschaften noch breiter und agiler aufzustellen und für mehr Tempo bei der Verkehrswende zu sorgen.“

Amtsvorgängerin Peters gewürdigt

Masurat übernimmt das Amt des ADFC-Bundesvorsitzes von Rebecca Peters. Die Verkehrsgeographin war seit 2018 Mitglied des ADFC-Bundesvorstands und seit 2021 Bundesvorsitzende. Die Delegierten würdigten Peters‘ Erfolge bei der fahrradfreundlichen Reform des Straßenverkehrsgesetzes und bei der Entwicklung der ADFC-Zukunftsstrategie. 

Multiprofessioneller ADFC-Bundesvorstand

Der industrie- und auslandserfahrene Informatiker Frank Masurat (63) hat als langjähriger Vorsitzender des ADFC Berlin das innovative Mobilitätsgesetz der Hauptstadt mitgestaltet. Die ADFC-Delegierten wählten bei der Bundeshauptversammlung in Berlin außerdem die Projektmanagerin für EU-Forschungsprojekte Cathrin Cailliau (34) aus Nürnberg und die Nachhaltigkeitsexpertin Sarah Holczer (42) aus Herrenberg neu in den ADFC-Bundesvorstand. In ihren Vorstandsämtern bestätigt wurden die Diplom-Kauffrau Amelie Döres (61) aus Mainz, der ehemalige Bremer Verkehrssenator Dr. Joachim Lohse (65) aus Hamburg, der IT-Unternehmer Christoph Schmidt (47) aus Köln und der Tourismusexperte Christian Tänzler (61) aus Berlin.

Bundeshauptversammlung des weltgrößten Fahrradclubs

Die 43. ADFC-Bundeshauptversammlung mit 140 Delegierten aus 16 ADFC-Landesverbänden fand am 11. und 12. November 2023 in Berlin statt. Der ADFC versteht sich als die Stimme aller Radfahrenden in der Verkehrspolitik. Er ist der größte Interessenverband dieser Art in Deutschland und weltweit – mit über 230.000 Mitgliedern, mehr als 500 regionalen Gliederungen und rund 11.000 ehrenamtlich Engagierten. Der ehrenamtliche ADFC-Bundesvorstand wird alle zwei Jahre gewählt. Für das operative Geschäft betreibt der ADFC eine Bundesgeschäftsstelle mit einem 40-köpfigen hauptamtlichen Team an den ADFC-Standorten Berlin und Bremen.

Hinweise an Redaktionen: Fotos des neu gewählten ADFC-Bundesvorstands sowie Themenfotos zur ADFC-Bundeshauptversammlung finden Sie im blauen Medienkasten. Eine Kurzvorstellung des gesamten Vorstands gibt es in Kürze auf www.adfc.de/bundesvorstand.

Über den ADFC

Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit über 230.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs.   

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Frank Masurat ist neuer ADFC-Bundesvorsitzender

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Neuer ADFC-Bundesvorstand ab 2023 (v.l.n.r.): Christoph Schmidt, Dr. Joachim Lohse, Amelie Döres, Frank Masurat, Sarah Holczer und Christian Tänzler. Auf dem Bild fehlt: Cathrin Cailliau.

Neuer ADFC-Bundesvorstand ab 2023 (v.l.n.r.): Christoph Schmidt, Dr. Joachim Lohse, Amelie Döres, Frank Masurat, Sarah Holczer und Christian Tänzler. Auf dem Bild fehlt: Cathrin Cailliau.

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ADFC-Bundeshauptversammlung am 11. - 12. November 2023 in Berlin

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ADFC-Bundeshauptversammlung am 11. - 12. November 2023 in Berlin

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https://goettingen.adfc.de/pressemitteilung/frank-masurat-ist-neuer-adfc-bundesvorsitzender

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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