Monitor bei ADFC-Veranstaltung: So geht #Fahrradland

Monitor bei ADFC-Veranstaltung: So geht #Fahrradland © ADFC / Deckbar

Bundeshauptversammlung: ADFC wählt neuen Bundesvorstand

Bundeshauptversammlung:

ADFC wählt neuen Bundesvorstand

Am 13. und 14. November 2021 findet in Berlin die Bundeshauptversammlung des Fahrradclubs ADFC statt – zum ersten Mal hybrid, also in Präsenz und digital. Eine richtungsweisende Wahl steht an, die rund 140 Delegierten der 16 ADFC-Landesverbände stimmen über einen neuen Bundesvorstand ab. ADFC-Bundesvorsitzender Ulrich Syberg verabschiedet sich nach fünf Legislaturperioden aus diesem Amt. Die Verkehrsgeographin Rebecca Peters bewirbt sich um seine Nachfolge.

ADFC-Bundesvorsitzender Ulrich Syberg sagt: „Der ADFC hat sich in den letzten Jahren unglaublich gut entwickelt. Wir haben das Fahrrad politisch und medial aus der Nische mitten in die Gesellschaft geholt. Wir sind diverser geworden – jünger, weiblicher und kampagnenorientierter. Fast doppelt so viele Mitglieder wie zu meinem Amtsantritt hat der ADFC heute. Und das Fahrrad war nie mehr im Trend als jetzt. Ich verlasse den Bundesvorstand mit dem guten Gefühl, ihn für die große, herausfordernde Aufgabe der Verkehrswende in Deutschland bestens aufgestellt zu wissen. Es steht ein wirklich spannendes neues Vorstandsteam zur Wahl – mit geballter Kompetenz aus Wirtschaft und Politik, Tourismus und Alltagsverkehr, Stadt und Land.“

Neue Kompetenz aus Wirtschaft, Politik, Stadt und Land

Die Verkehrsgeographin Rebecca Peters (25) aus Niederkassel bewirbt sich als neue Bundesvorsitzende. Sie ist seit 2018 Mitglied des ADFC-Bundesvorstandes und seit 2019 stellvertretende Bundesvorsitzende. Neu für den ADFC-Bundesvorstand kandidieren der Kommunikationsexperte Reinhard Buschmann (42) aus Berlin, die Diplom-Kauffrau Amelie Döres (59) aus Mainz, die Ärztin und Unternehmerin Hanna Grau (31) aus Weilerswist, der ehemalige Verkehrssenator der Hansestadt Bremen Dr. Joachim Lohse (63) aus Hamburg, der IT-Unternehmer Christoph Schmidt (45) aus Köln sowie der Tourismusexperte Christian Tänzler (59) aus Berlin. Die langjährigen Vorstandsmitglieder Ludger Koopmann, Ralf Puslat, Birgit Kloppenburg, Gereon Broil und Frank Hofmann treten nicht mehr zur Wiederwahl an.

Weltweit größter fahrradpolitischer Verband

Der ADFC ist der größte Interessensverband der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit – mit über 200.000 Mitgliedern, 16 Landesverbänden, mehr als 500 regionalen Gliederungen und rund 11.000 ehrenamtlich Engagierten. Der Fahrradclub setzt sich auf allen politischen Ebenen für die Verkehrswende und sicheren, komfortablen Radverkehr ein. Der ehrenamtliche ADFC-Bundesvorstand wird alle zwei Jahre gewählt. Pandemiebedingt hatte der scheidende Bundesvorstand seine Legislatur um ein Jahr verlängert. Für das operative Geschäft betreibt der ADFC eine Bundesgeschäftsstelle mit einem 40-köpfigen hauptamtlichen Team an den ADFC-Standorten Berlin und Bremen.   

  

Hinweise an Redaktionen: Interviews mit Rebecca Peters für den ADFC-Bundesvorstand vermittelt die Pressestelle gern auf Anfrage. Auf Wunsch ist für Journalist:innen eine digitale Teilnahme an der BHV möglich. Ein Interview mit dem scheidenden ADFC-Bundesvorsitzenden Ulrich Syberg finden Sie auf unserer Website. Über die Ergebnisse der Wahl und die Perspektive des neuen ADFC-Bundesvorstands informieren wir per Pressemitteilung am 14. November 2021. Ein Themenfoto sowie Porträts von Rebecca Peters und Ulrich Syberg finden Sie unten.       

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ADFC Vorstandsmitglied Rebecca Peters

ADFC Vorstandsmitglied Rebecca Peters

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Monitor mit Aufschrift: So geht #Fahrradland| 19.September 2020

Monitor bei ADFC-Veranstaltung: So geht #Fahrradland

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https://goettingen.adfc.de/pressemitteilung/bundeshauptversammlung-adfc-waehlt-neuen-bundesvorstand

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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